Ist etwas mehr, hoffe ist nicht schlimm :D
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Vorwort:
Die Geschichte beginnt, wo ich eigentlich sterben sollte. Am Tag meiner Geburt! Genau um die Jahreswende 1500
Zumindest haben damals sehr viele Menschen oder was auch immer für Wesen versucht, es so kommen zu lassen. Bereits während meine Mutter mit mir schwanger wurde, äußerte ein Hohepriester eine Wahrsagung! Zu viel Macht würde ein Kind besitzen und sie dafür einsetzen gegen die bösen Mächte zu kämpfen, sie vielleicht für immer ins Dunkel zu treiben. Aus Angst um ihr Kind, suchte meine Mutter sich ein Versteck, mit Hilfe mächtiger Freunde. Doch ihre Angst um ein Neugeborenes blieb. Also bannte meine Mutter meine Kräfte am Tage meiner Geburt bis ich 16 werden sollte. Alt genug um mit all dem fertig werden zu können. So blieb ich vor allem vor dem was mich jagte unauffällig, einfach nur menschlich. Doch hat meine liebe Frau Mutter, Gott habe sie selig, einige Variablen in ihrer Rechnung nicht bedacht.
Meine Kräfte wuchsen bereits in mir, seit meinem ersten Atemzug und mit jedem Jahr das verging, verdoppelten sie sich beinah. Irgendwann wuchsen sie nur noch langsam wie ich später erfahren sollte, doch wie kommt ein 16 jähriges Mädchen mit so einem Machteinbruch über sich selbst zurecht?
Ich sag´s euch. Gar nicht!

 
Kapitel 1 – Erinnerungen

Diese Bar widerte mich an. Aber da ich einmal im Jahr nur den Anlass genoss um den Rest der Welt zu vergessen, blieb ich trotzdem sitzen und trank den Whisky der vor mir in dem Glas hin und her schwappte. Ich stellte das Glas ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Dieses Leben, manchmal wünschte ich, ich könnte es mit all seiner Verantwortung einfach abgeben. Wie immer wenn ich in diesen Zustand kam, den zu viel Whisky bei mir auslöste, kotzte mich die Welt mit ihren Problemen an. Und die Suche nebenbei nach merkwürdigen Aufzeichnungen über mich und meine Herkunft gestaltete sich immer schwieriger. Geheimnisse wurden gut behütet und da niemand mehr lebte, der sich lange an diese Aufzeichnungen hätte erinnern können, blieb mir nur noch jedes alte Buch zu durchsuchen. Wie viel besser es für mich war, wenn niemand von meiner Existenz wusste, hatte schon meine Mutter mich gelehrt als sie noch lebte. Fast 450 Jahre war es her, dass ich sie an den Tod verlor. Wer konnte damals schon ahnen, dass ich unsterblich bleiben sollte. Inzwischen mit der Kraft ausgestattet, mein Äußeres nach meinen Vorstellungen umzuformen. Ich leerte den Whisky und forderte den Kellner auf, mir noch einmal nachzuschenken. „Hast du nicht langsam genug, Schätzchen?“ Ich hob meinen Blick um ihn anzusehen. „Ich denke ich bin alt genug, das selbst zu entscheiden, Schätzchen.“ Das letzte Wort zischte ich und ließ es so abfällig wie nur möglich klingen. „Lass einfach die Flasche hier.“ Sagte ich dann noch, während er mir endlich nach schüttete. „Wenn du meinst.“ Kam es dann nur noch. Ich dachte nur, du hast ja keine Ahnung du armer Irrer. Unnötiger Weise füllte ich mein Glas bis zum Rand und kippte die Hälfte auf einmal in meinen Hals. Der Kellner hatte sich verzogen und ich hatte einen freien Blick auf den Spiegel hinter den Flaschen direkt mir gegenüber an der Bar. Seit etwa 100 Jahren trug ich das Gesicht meines 16 jährigen Ichs. Vielleicht ein par Jahre älter, aber es war das Gesicht, was meine Mutter mir mit ihren Genen mitgab. Es war sehr hübsch, weil meine Mutter sehr hübsch gewesen war. Umrahmt von langen braunen Locken die mir bis zur Mitte meines Rückens vielen. „Na Süße, so alleine die ganze Zeit.“ Dem schmierigen Typen der eben noch drei Stühle entfernt gesessen hatte, war mein Gesicht also auch aufgefallen. Ich erinnerte mich daran, dass ich mich schon vor einer halben Stunde gefragt hatte, wann er wohl genug getrunken hatte um eine nervende Anmache zu starten. Meine Augen verdrehte ich kurz bevor ich ihn ansah. „Wenn alle Männer so stinken und hässlich wären wie du, ist es dann ein Wunder wenn man gern allein ist?“ Wow war ich heute wieder unfreundlich, aber es entsprach immer noch der Wahrheit. Und da ich vor nichts und niemanden Angst haben musste, ließ ich meine Ehrlichkeit auch wieder zu gern raus. Der Typ überlegte eine Weile, als müsste er den Sinn meiner Aussage erst einmal zusammen fügen. Er war so betrunken, dass ich fast beeindruckt war, als er es nach knapp einer Minute schaffte zu antworten. „Ganz schön frech für so ein junges Küken. Vielleicht sollte ich…“ dann unterbrach ich ihn. Wie oft ich so eine Unterhaltung führte, zählte ich nicht mehr. „Was? Mir etwas Respekt beibringen?“ und dann kippte ich den Rest meines Whiskys runter und stand auf, baute mir vor dem Stinker auf. „Oder besser noch, es mir gleich einprügeln?“ Wie laut ich geworden war, bemerkte ich dank meines Zustandes nicht mehr. Dass die halbe Bar mir aber inzwischen sein Gehör schenkte, bemerkte ich sehr wohl. „Brauchst du das denn?“ Er blieb also frech, na fein, ich hatte Zeit. „Verzieh dich du Penner, bevor ich dir Respekt einprügle!“ Oh ja, meine Tarnung vergaß ich ganz gern wenn ich getrunken hatte. Ein Grund mehr warum ich es mir nur an meinem Geburtstag erlaubte. Nachdem der menschliche Mülleimer vor mir sich von dem ersten Schock meiner Aussage erholt hatte, wurde er doch tatsächlich wütend, blieb aber noch etwas belustigt. „Wie niedlich, will das kleine Püppchen sich doch tatsächlich größer machen als sie ist?“ Dann machte er den entscheidenden Fehler und kam noch dichter an mich heran. Er blieb so dicht vor mir stehen, dass sein fetter Wanzt mich fast berührte. Ich nahm mich zusammen um gegen den Würgereiz anzukämpfen, sammelte meine Kraft und suchte nach meiner Konzentration. Wenn ich meine Fähigkeiten bei einem Schlag nicht in Zaum hielt, würde dieser Laden gleich eine Wand weniger haben. Alles Folgende passierte unglaublich schnell. Als ich grade meinen Arm heben wollte, legte ein recht niedlicher Kerl, soweit ich das beurteilen konnte, eine Hand auf die Schulter des Typen und veranlasste damit, dass er den Blick von mir abwandte. „Hey Mann, lass das Mädchen in Ruhe! Du siehst doch, dass sie total angewidert ist von dir.“ Ich musste grinsen, gegen meinen Willen. Wow, nicht dass ich es nötig hatte beschützt zu werden, aber der Kerl spielte auf amüsante Weise den Retter in der Not. Wie süß. Doch dann holte der Dicke auch schon aus um ihm eine rein zu hauen. Meine Reaktionsfähigkeit war mit einem Schlag wieder da. Der gut aussehende Kerl duckte sich zwar schnell wen, was mich sehr beeindruckte, aber ich haute dem Fettwanzt eine gegen den Burstkorb bevor er auch nur in die Nähe des anderen kam mit seiner Faust. Blöd nur, dass mein Schlag so fest war, dass der Dicke tatsächlich mit dem Rücken gegen die Wand mir gegenüber krachte und eine Musicbox damit halb zertrümmerte. Naja wenigstens blieb die Wand dahinter heil. Die Tatsache, dass die Wand ca 5 Meter entfernt stand, erklärte sicher den Umstand, dass mich ausnahmslos jeder anstarrte. Inklusive des netten Kerles, der mich hatte beschützen wollen. Na super, nicht nur, dass der Schlag einer Frau generell nicht so einen Typen umhaute, nein ich musste ihn auch gleich noch so weit weg stoßen und was kaputt machen lassen. „Toller Geburtstag.“ Jammerte ich. Der Kerl neben mir riss die Augen bei meinen Worten noch weiter auf und ich wunderte mich, dass das noch möglich war. „Ähm du hast Geburtstag?“ dann schüttelte er den Kopf, als wenn er sich an etwas wichtigeres erinnern wollte. „Ich meine, geht es dir gut?“ Dann sah er an mir runter. Mir wurde klar, in meinem etwas verlangsamten Zustand, dass er auf eine Antwort wartete. „Ja, ja danke. Alles ok.“ Dann sah ich mich wieder um, alles starrte mich immer noch an unfähig und viel zu ungläubig um zu handeln. Da klickte etwas in meinem Hirn. Ich sollte verschwinden. Ohne ein weiteres Wort setzte ich mich in menschlichem Tempo in Bewegung in Richtung Tür. Es dauerte nur ein par Sekunden, bis der Kerl schaltete und mir nachlief. Na super! Genervt merkte ich, wie ich meine Augen verdrehte. Männer. „Hey warte….“ Hörte ich noch, aber dann viel die Tür zu der Kneipe auch schon hinter mir zu. Nur um gleich wieder aufgestoßen zu werden. Warum zur Hölle war ich nicht sofort verschwunden, dann hätte sich dieser Kerl, zu dessen Vorteil ich sagen musste, dass er echt verdammt gut aussah, nur noch suchend nach mir umgesehen. Schnell genug war ich dafür, aber leider war ich auch betrunken. Immer noch. Ich seufzte und blieb stehen, als er ein weiteres Mal nach mir rief. „Bitte warte doch mal. Nur kurz.“ Ich hörte wie er erleichtert ausatmete als ich endlich stehen geblieben war, dann kam er auf mich zu, ging um mich herum und sah mir in die Augen. Nebenbei registrierte ich, wie der Lärm in der Bar wieder seinen gewohnten Klang annahm. Musik wurde wieder lauter und alles redete durcheinander. Einige unterhielten sich über mich, aber um den Dicken am Boden schienen sich die wenigsten zu kümmern. „Ich bin Dean.“ Sagte er dann vor mir, er sah nett aus und jetzt wo ich genauer hin hörte, gefiel mir auch seine Stimme. Tief und doch sanft. Leid schwang in seiner Stimme mit, als hätte er erst eine traurige Erfahrung gemacht. Eine Weile starrte ich ihn an, überlegte ob ich noch etwas sagen sollte. Aufmerksam betrachtete ich seine Augen, sie waren mitfühlen und stark. Fast eine für Menschen ungewohnte Stärke, aber sie war da. Als wäre er eine Art Krieger gewesen. Oder bildete ich mir das dank des Whiskys nur ein? Mein Kopf neigte zur Seite und ich seufzte. Als seine Augenbrauen hoch gingen und die Frage in seinem Blick immer größer wurde, antwortete ich ihm endlich. „Aleera“ sagte ich nur in einem leicht genervten Tonfall. Sofort veränderte sich sein Blick, er wurde freundlich. „Freut mich, du hast ganz schön was drauf, oder?“ Dann deutete er mit dem Kopf auf die Tür der Bar. Aber was ich viel wichtiger fand, war der Anflug von Misstrauen in seiner Stimme. Ich kannte diesen Ton nur zu gut. Schließlich hatte ich seit einigen Jahrhunderten Erfahrungen mit menschlichen Reaktionen auf mich. Wenn etwas ähnliches wie eben grade passierte, gab es immer einen Dummen der nervige Fragen stellte. Ich wurde vorsichtig mit dem was ich sagte. „Ich bin gut trainiert worden!“ log ich munter drauf los. In Wahrheit lag meine Kraft nicht in meinen Muskeln, sondern in meiner Macht. Ich hätte den blöden stinkenden Kerl auch ohne eine Bewegung von mir weg schleudern können, aber das wäre ja noch auffälliger gewesen. „Wieso fragst du?“ hakte ich nach. Und jetzt konnte ich mein eigenes Misstrauen in meiner Stimme hören. Hinter mit ging auf einmal die Tür der Bar wieder auf als jemand raus kam. Ich hatte es nicht mitbekommen wie jemand auf die Tür im Inneren zuging, weil ich meine Aufmerksamkeit woanders hatte. Dean wandte den Blick nicht von mir ab, noch nicht. „Dean wo…“ wer immer da kam, suchte ihn und hatte ihn mitten im Satz auch gefunden. Da ich mit dem Rücken zur Bar stand, konnte ich seine Bewegungen nur hören. Er blieb stehen und hob fragend einen Arm. „Alles ok Sam, ich wollte nur nachfragen ob alles ok ist.“ Vorsichtig und langsam machte ich einige Schritte um Dean herum, so dass ich nun beide Männer im Auge hatte. Diese beiden schienen blindes Vertrauen füreinander zu haben, sehr interessant. Vielleicht die besten Freunde. Ich sagte nichts mehr, behielt die beiden einfach nur im Auge. Aber spätestens jetzt war ich mir sicher, ich würde verschwinden wenn sie nur eine Sekunde unachtsam waren. Doch Dean behielt mich erstaunlich gut im Auge, und Sam, wie er ihn genannt hatte, gaffte mich nun auch gespannt an. In mir wuchs wieder der Ärger, den ich eben in der Bar noch hatte. „Und? Ist alles in Ordnung?“ wollte Sam dann wissen, Spannung und genauso viel Misstrauen in der Stimme habend, wie Dean. „Sieht zumindest so aus.“ Erklärte Dean, sah mich ebenso weiter an. „Das ist mein Bruder, Sam.“ Sam nickte mir für die Situation relativ freundlich zu. „Hi.“ Sagte ich. „Wird das jetzt ein Verhör, oder warum starrt ihr mich beide so neugierig an?“ wollte ich dann wissen, und mein Ton grenzte an purer Gehässigkeit. „Wie hast du das da drin gemacht?“ fragte Sam dann. Er kam die Schritte auf uns zu, um dann neben seinem Bruder stehen zu bleiben. Sein Blick war sanft, freundlicher als der seines Bruders, wenn auch mit gewisser Vorsicht. Und irgendwo war ich mir mit meinen betäubten Sinnen in mir sicher, dass ein Hauch von Verständnis in seinem Blick lag. Mir gefiel zwar nicht, dass er mir Fragen stellte über mich, aber wenigstens war er ehrlich und direkt! Also beschloss ich ebenso ehrlich und direkt zu sein. „Warum sollte ich euch das sagen?“ Ihre Neugier störte mich, noch eine Tatsache die mich in meinem Entschluss bestärkte, gleich zu verschwinden. In Deans Augen blitzte etwas auf, das mich warnte. „Hör mal wir…“ aber sein Bruder unterbrach ihn. „Dean, nicht. Sieh mal wir…“ in der Sekunde, in der Sam seinen Bruder unterbrochen hatte, hatten die beiden sich angesehen und das war der Augenblick nachdem ich gesucht hatte. Sam hatte sich selbst in seiner Aussage unterbrochen, weil ich weg war. Er konnte mich nicht mehr sehen und nun schauten die beiden sich nur noch nach mir um. „Was zur Hölle war das?“ fragte Dean fluchend. Und es schien als fragte er mehr die Gegend um sich herum, als seinen anwesenden Bruder. Ich saß nicht sehr weit entfernt auf dem Dach des Gebäudes gegenüber und dank meiner übernatürlichen Ohren, verstand ich immer noch jedes Wort. Ein Dank an die Gene meines Vaters. „Ich glaube mit der Hölle bist du auf dem falschen Dampfer.“ Sagte Sam sehr beiläufig, während er sich mit den Händen in der Jackentasche wieder zu Dean umdrehte. „Wovon zum Teufel redest du?“ wollte Dean wissen, und er klang immer noch sauer. Sam zuckte mit den Schultern. „Naja, überleg doch mal. Ich kenne nur eine Sorte übernatürlicher Wesen die auf diese Art und Weise verschwinden.“ Man sah Dean förmlich an, wie er sein Hirn für eine Sekunde durchkramte, auf der Suche nach der Erklärung. „Du meinst…?“ er machte eine alberne Bewegung als wollte er mir Hilfe seiner Arme abheben. Sam nickte zur Bestätigung. „Genau das meine ich.“ – „ Aber hätte sie dann nicht wissen müssen, wer wir sind?“ argumentierte Dean offenbar zurecht. Denn nun war Sam derjenige, der überlegen musste. „Für gewöhnlich schon.“ Er blickte noch einmal auf die Tür der Bar, als zwei Kerle den immer noch K.O. gegangenen Dicken neben die Tür legten und wieder ins Innere verschwanden. Dean setzte sich in Bewegung zu einen älteren schwarzen Wagen und öffnete die Tür. Das Gesicht immer noch fragend verzogen. Sam, der die Beifahrertür geöffnet hatte, sah seinen Bruder über das Dach hinweg an als Dean sprach. „Und überhaupt, seit wann betrinken sich Engel in einer Bar und prügeln sich auf so auffällige Weise?“ Wie bitte? Ich dachte, übrigens zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich einen Hörfehler hatte. „Vielleicht hast du Recht. Gehen wir dem nach?“ fragte Sam dann mit Spannung in der Stimme. Dean stieg in den Wagen, sein Bruder tat es ihm gleich und die Türen wurden zugeschlagen. „Ja eventuell sollten wir das. Nur wie?“ dann sahen sie sich ein weiteres Mal im Wagen bedeutend an, bis Dean den Motor startete und weg fuhr. Völlig ungläubig gegenüber dem, was ich da eben gehört hatte, stand ich noch auf dem Dach und sah dem Wagen der beiden nach. Konnte so etwas sein? Hatten die beiden mit Engeln zu tun? Oder war das nur ein Codewort für irgendwas? Und wenn ja, warum verglichen sie dann meine Art und Weise zu verschwinden mit deren Art? Zum ersten Mal fühlte ich mich ein wenig überfordert und fragte mich, wer hier an wem dran bleiben sollte!
Ich blieb eine Weile noch wo ich war, dachte darüber nach, was sich mir eben geboten hatte. Was waren die zwei für komische Typen und wieso wussten sie von Engeln? Erinnerungen aus meiner Vergangenheit der verschiedensten Fälle kamen in mir hoch. Ich versuchte sie alle mit dem zu vergleichen wie ich mich teilweise verhielt, doch absolut nichts passte ins Schema. Ich lebte jetzt seit 510 Jahren, aber Engel? Das war mir zu hoch, etwas in der Art enthielt sich mir doch sehr erfolgreich vor.
Als sich mein Magen meldete, und das mit einem lauten Knurren, brach ich meine Gedanken ab. Auf der Suche nach einem Restaurant oder etwas ähnlichem, schwebte ich über die Dächer der Stadt und suchte, natürlich nur ganz beiläufig, nach dem schwarzen Wagen in dem die Jungs weg gefahren waren. Solche komischen Typen waren mir echt noch nicht begegnet. Sicher gab es hin und wieder mal Menschen die sich Jäger nannten und es ebenso wie ich mit dem Bösen aufnahmen, aber mich ließ der Gedanke an Engel daran zweifeln. Aber warum waren sie dann so misstrauisch gewesen? Ich beschloss für die Zeit des Essens nicht mehr darüber nachzudenken. Mein Körper war immer noch halbwegs betrunken und so war ich eh nicht im vollen Besitz meiner ganzen Konzentration. Also landete ich in einem Schnellrestaurant und setzte mich unauffällig an einen Tisch. „Kaffee?“ rief die Kellnerin mit von hinter dem Tresen aus zu. „Nein Danke, lieber eine Cola.“ Antwortet ich leise und freundlich. Erstaunlicher Weise ging es recht schnell, bis sie mit der Cola an meinem Tisch angekommen war. „Möchtest du auch etwas essen, Kindchen?“ Oh man, ich sollte meinem Aussehen vielleicht ein par Jahre hinzu fügen. „Ja bitte. Ich nehme einen doppelten Cheeseburger mit allem drum und dran, eine große Portion Pommes Frites mit Ketschup und Majo und dann noch eine Portion Nudelsalat. Das wärs dann.“ Fügte ich noch mit etwas Nachdruck hinzu, als die Kellnerin mich zierliches Ding nur ungläubig anstarrte. Aber das war ich gewohnt, also störte es mich wenig. „Kommt sofort.“ Brachte sie noch ungläubig heraus und wackelte davon. Sie wirkte relativ freundlich, aber nicht grade glücklich mit ihrem Job. In ihrem Alter, ich schätze sie so Mitte 40, ließ sie es echt großzügig mit ihrem Makeup handhaben, aber ihre Haare konnten sicher die ein oder andere Wäsche mehr vertragen. Stattdessen waren sie zu einem engen fettigen Zopf angeklatscht, der ihr schlaff bis zur Mitte des Rückens fiel. Ich versuchte mich nicht darüber lustig zu machen, also sah ich mich nach einer Tageszeitung um. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich wohl nicht mehr die aktuellsten Nachrichten lesen würde. Ich holte mir also die Zeitung und setzte mich wieder an meinen Tisch. Die Cola tat echt gut. Nach dem ganzen Whisky etwas, dass meiner Leber nicht einen Tritt verpassen würde. Aber bei meinen weiteren Funktionen, wen störte da schon ein Leberschaden? Wenn alles sofort selbst heilte? Mich jedenfalls nicht. Auf der Titelseite hieß es, dass in dieser Stadt schon einige merkwürdige Fälle von Verschwinden gab. Die Polizei hatte keine Spuren und auch sonst schien es überhaupt keine Hinweise zu geben. Die Opfer hatten, bis auf den Ort wo sie verschwanden, nichts miteinander gemeinsam. Zumindest soweit es die Polizei betraf. Ich nahm mir vor, nach dem Essen mir diesen Ort einmal genauer anzusehen. Offiziell wurde den Menschen geraten, sich so weit es geht diesem Ort fern zu halten und nicht allein draußen herum zu spazieren. Aber diese Tips der Polizei, waren ja immer die Selben. Und darüber, wie viele Idioten diesen Rat nicht beherzigen würden, wollte ich erst gar nicht nachdenken. In Ruhe las ich weitere Artikel durch, mehr oder weniger total gelangweilt. Es war sehr spät am Abend, was in diesem Fall bedeutete, dass die Stadt ruhig war. Als ich zufällig aus dem Fenster sah, fuhr nur ein einziger Wagen vorbei. Ich hatte mein Blick schon wieder in der Zeitung gehabt, als ich etwas überrascht meinen Blick noch einmal auf das Fenster riss. Diesen Wagen kannte ich doch? Was trieben diese beiden merkwürdigen Typen nur um diese Zeit noch draußen? Erfolglos versuchte ich einen Zustand der Gleichgültigkeit bei mir zu wecken. Diese beiden hatten mein Interesse einfach geweckt. Aber sie würden mit Sicherheit nichts über mich finden. Dafür war ich schon viel zu lange erfolgreich damit beschäftigt meine Geschichte oder die meiner Vorfahren auszulöschen!
Endlich kam mein bestellter Haufen Essen über den ich mich hermachte. Hin und wieder bemerkte ich, wie die Kellnerin mich beobachtete. Sicher davon überzeugt, dass ich niemals alles essen würde, was sie mir gebracht hatte. Demnach staunte sie nicht schlecht, als alles verdrückt war. Sie kam wieder an meinen Tisch um abzuräumen. Und fast als würde sie die Frage nicht ernst meinen, fragte sie ob ich noch einen Nachtisch wollte. Dazu veranlasst mich bei den Nachtischen umzusehen, bestellte ich dann noch ein riesen Stück Schokoladenkuchen. Ihr nun vollkommen ungläubiger Blick wanderte an mir herunter. „Erstaunlich, dass sie bei dem was sie verdrücken noch so unfassbar dünn bleiben.“ Das klang nicht nur ungläubig, es kam vor allem gesteuert von Eifersucht. Aber fürs erste verbrauchte mein Körper Dank meiner Macht sehr viel mehr als normale Menschen und des weiteren wurden Vampirmischlinge nunmal einfach nicht dick! Wie froh ich doch war, dass ich normales Essen noch genießen konnte. Seit ich das übernatürliche und Böse jagte und studierte hatte ich immer wieder gesehen, dass normale Vampire sich ganz anders verhielten als ich. Ungehemmt und von reiner Blutgier getrieben. Zumindest die meisten von ihnen. In Gedanken an meine Vergangenheit versunken, schaufelte ich den Kuchen in mich rein. Mein Zustand wurde nun deutlich besser, den Alkohol hatte ich fast völlig verbrannt. Was auch besser war, wenn ich heute Nacht noch jagen gehen wollte. Nebenbei huschten meine Gedanken immer wieder zu den beiden Brüdern und auf die Frage wieso sie von Engeln geredet hatten. Als ich bezahlte und den Laden verlassen hatte, verscheuchte ich diese Fragen aus meinem Kopf. Auch wenn ich für gewöhnlich nie Probleme bei der Jagt bekam, wollte ich bei der Sache sein. Denn auch ich sah und hörte manchmal nicht alles. Also ging ich in eine dunkle Ecke und in der nächsten Sekunde flog ich auch schon durch die Luft, mich dem Waldrand schnell nähernd wo die Leute verschwunden waren. Ca 50 Meter über dem Boden schwebend, vergewisserte ich mich, dass sich unten niemand aufhielt bevor ich mich langsam runter gleiten ließ. Zuerst nahm ich alle Gerüche auf, nichts weiter als Menschen bisher. Komisch, ich hoffte sofort, dass ich es nicht mit anderen Hexen zutun bekam. Ich war zwar mächtig, aber Hexen waren hinterhältig und meistens vollkommen durchgeknallt. Sehr langsam und völlig geräuschlos ging ich in den Wald hinein. Es war stockfinster und die Bäume standen dicht beieinander. Zum Glück, war für mich perfekte Sicht, denn je dunkler es war, desto besser sah ich eigentlich. Grelles Licht störte mich mehr als tiefschwarze Nacht. Hin und wieder hörte ich die Tiere um mich herum. Die Ameisen am Waldboden, einige Vögel in ihren Nestern und anderes Kriechgetier was sich in dichtem Holz nunmal so rumtrieb. Doch je weiter ich in den Wald hinein ging, desto ruhiger wurde es um mich herum. Ein gutes Zeichen, dass ich auf dem richtigen Weg war, denn auch die Tiere hielten sich instinktiv von potenziellen Feinden fern. Erst recht wenn es etwas übernatürliches war. Der Weg unter mir wurde etwas steiler und kleine Hügel erhoben sich nun überall aus dem Boden. Ich blieb nun stehen. Mit vollkommener Bewegungslosigkeit streckte ich meine Sinne in diesem Wald weiter aus. Alles was ich hörte, roch und sah wurde intensiver und vielfacher. So war es für mich am einfachsten die richtige Richtung zu finden. Die Straße weit entfernt ließ ein par Reifen hören die sich auf ihr bewegten, die Tiere auf dem Waldboden wurden lauter, das Flügelschlagen eines großen Vogels am Himmel donnerte beinah über mich hinweg und ein par schwere langsame Herzen hinter einem Hindernis wurden deutlich. Sofort drehte ich meinen Kopf in die richtige Richtung. Solche großen Herzen konnten nur eins bedeuten. Menschen! Entweder die Opfer die noch lebten, oder die Entführer die wie ich immer noch hoffte keine Hexen waren. Ich bewegte mich also weiter geräuschlos durch den Wald. Bis ich endlich nach einigen Minuten vor einem tiefen kleinen Höhleneingang stand. Es sah sehr eng aus, fast zu klein für einen Menschen. Wer immer sich dieses Versteck ausgesucht hatte, schien clever zu sein. Ich konnte 6 schlagende Herzen ausmachen, davon einige schwächer als andere und einige eindeutig älter als die anderen. Man erkannte es an dem Rhythmus in dem sie schlugen. Junge starke Herzen pumpten gleichmäßiger und nicht so schwerfällig wie die alter Menschen. Ich ging also davon aus, dass ich die 4 Opfer finden würde und zwei ältere kranke Leute, die sie hier her verschleppt hatten. Natürlich fragte ich mich sofort, wie zwei alte Leute dazu in der Lage gewesen sein konnten. Ich hatte weiter diesen Gedanken im Kopf als ich mich also klein machte um in die Höhle hinein zu kriechen. Wie sich raus stellte, war es nur der Eingang, der schmal und eng war. Ca 3 m danach sah es aus, als hätte es hier jemand ausgebaut. Ich jagte kleine Machtwellen durch die Gänge um mir eine Art Karte in meinem Kopf zu schaffen, nicht zu große damit ich nicht gleich auf mich aufmerksam machte. Wenn so etwas möglich war, dann war es hier drin noch dunkler als draußen. Keines der Opfer würde selbst bei besten Chancen den Weg hinaus finden ohne sich bei vielfachen Stürzen die Knochen zu brechen. Mehrere Anläufe waren nötig, damit ich eine ungefähre Karte im Kopf hatte. Es stellte sich als eine Art Labyrinth heraus. Klasse dachte ich , warum es auch mal leicht haben. Ich wusste ich war undankbar, denn ich hatte viele Fälle teilweise mit einem Wimpernzucken lösen können. Doch ich hasste solche Fälle wie diesen hier viel zu sehr, als es richtig zu schätzen zu wissen, wenn es leichter war. Irgendwann, nach geschätzten 200 m finsterer Gänge, wurde es heller. Einige kleine Fackeln steckten in den Wänden und brachten einen leichten Schimmer warmen Lichtes in diese trostlose Höhle. Ich war mir sicher inzwischen tief unter der Erde zu sein. Denn nicht nur, dass die Gänge immer abfälliger wurden, die Luft wurde auch immer schlechter. Ich war froh kaum Sauerstoff zu benötigen, eigentlich nur um etwas zu riechen. Und naja, um etwas zu sagen natürlich. Die Zahl der Fackeln an den Wänden erhöhte sich mich den Metern die ich zurück legte und jetzt konnte ich auch schon etwas sehen, was sich bewegte. Na klasse dachte ich. Tatsächlich Hexen. Uralte und halb vermoderte Hexen. Aber Hexen, deren Macht ich nicht einzuschätzen wusste. Grundsätzlich war ich jedem Wesen überlegen, aber die konnten mir trotzdem Schaden wenn ich nicht vorsichtig war. In einem Umkreis aus etwa 20 Metern um mich herum, verteilte sich der Platz der Höhle nun auf mehrere kleine Nebenhöhlen. In einem hörte ich die 4 ruhigeren Herzschläge, aber keinerlei Bewegungen. Und die anderen beiden waren direkt vor mir. Ich wusste nicht recht, ob ich einen Lachanfall bekommen sollte. Denn von dem Felsvorsprung hinter dem ich mich versteckt hielt, sah ich tatsächlich in etwas hinein, das wie eine schlechtgemachte Hexenküche aussah. In der Mitte ein riesiger Kessel auf einem offenen Feuer und Regalen die über und über mit Gläsern zugestellt waren, in denen Zeug schwamm oder lag, welches ich überhaupt nicht identifizieren konnte. Hexen die nach Rezept zauberten, kam es mir da in den Sinn. Ein anderes Regal war über und über mit alten Büchern voll gestellt und dem Geruch nach zu urteilen, war nicht jedes in Leder oder Papier gebunden. Igitt! Die beiden alten Weiber, wenn man sie noch so nennen konnten, stritten sich grade um etwas, dass sie offenbar in einem der Bücher zu entziffern versuchten. Vielleicht sollte ich einfach alles nieder brennen. Bäh, ich hasste Hexen. Naja zumindest solche die nicht waren wie ich. Ich wusste, dass sie mich nicht direkt angreifen konnten und die von ihnen ausgeführten Schläge mich nicht verletzen konnten. Dafür waren meine eigenen Schutzzauber viel zu stark. Aber ich wollte es nun auch hinter mich bringen und war dabei vielleicht etwas voreilig. Also ging ich nun in diese kleine Hexenküche hinein, behielt die beiden alten genau im Auge und fragte mich wieder wie zwei solche Gestalten es geschafft haben konnten 4 gesunde junge Leute zu entführen. Ich sollte ihre Macht nicht unterschätzen. Ich ging leise weiter und warf einen albernen Blick in den Kessel. Die zwei hatten mich noch nicht bemerkt. „Stinkt ganz schön, was kocht ihr da?“ fragte ich dann rotzfrech. Die beiden fuhren mit einem Schreck herum und starrten mich an. Naja, eigentlich fragte ich mich ob sie überhaupt noch etwas sehen konnten. Sie sahen sich kurz hilfesuchend an bevor sie mich wieder fixierten. „Wie zur Hölle bist du hier rein gekommen! Vor allem in einem Stück?“ Sie hatte ein Messer in ihrer klapprigen Hand und deutete damit nun etwas ungeheuer auf mich. Vom Aussehen her, glichen die zwei sich bis ins kleinste Detail, dreckige, lange und fast weiße Haare die völlig verfilzt waren. Mindestens einen Kopf kleiner als ich, die Haut uralt und beide ohne Zähne. Von dem was sie sich um den Körper gewickelt hatten, wollte ich lieber gar nicht erst anfangen. Auf jeden Fall waren es keine gewöhnlichen Hexen, Vielleicht waren sie gut und gerne schon viele hundert Jahre alt, genau wie ich. Nur wie sie das anstellten, fragte ich lieber nicht. „Ich habe euch gesucht, ihr Schlampen. Wer hat euch erlaubt, unschuldige Leute zu entführen?“ erwiderte ich kalt und bösartig. Die die mit dem Messer auf mich gedeutet hatte, legte die Hand mit dem Messer nun auf die Brust ihrer Kollegin um dessen Aufmerksamkeit zu fordern. „Sie ist eine Hexe.“ Dann schloss sie kurz die Augen und sog die Luft in ihre uralte verschrumpelte Nase. Dann glotze sie mich wieder an und wirkte auf ihrem faltigen Gesicht etwas erstaunt. „Und sie ist ein Damon, einer von der blutsaugenden Art.“ Stellte sie fest. Fast hätte ich vor Respekt die Augenbrauchen hoch gezogen, fast! Die andere Alte starrte mich an. „Wie ist so etwas möglich?“ Das war genug, ich war nicht der Freak über den die beiden nun philosophieren konnten. Also griff ich die beiden frontal an, riss der einen das Messer aus der Hand und rammte es ihr blitzschnell in die Brust, es durchbohrte mühelos das Herz. Das Letzte was sie überrascht von sich gab, war ein atemloses Quieken, bevor sie zu Boden viel. „Das wirst du mir büßen, meine Schwester zu töten.“ Geschockt vom Klang der Stimme riss ich den Kopf hoch und starrte die andere Hexe an. Ihre Stimme klang so gar nicht mehr nach einer alten Frau und hallte bedrohlich von den Wänden der Höhle wieder. Ich war mir nicht sicher, aber ich hätte schwören können, dass der Boden unter mir bebte. Zu meinem Pech, schleuderte mich etwas von hinter mir gegen eine Wand, wo mein Kopf gegen eine spitze Kante des Felsens krachte und ich in eine Ohnmacht sank, die ich kaum kannte. Ich hatte die Verletzung noch gespürt, aber fürs Erste war ich weg! Toll!
Das nächste was ich mitbekam war, dass mich jemand an den Schultern fest hielt und mich leicht schüttelte. Moment mal, wieso schüttelte mich die blöde Hexe. Doch als ich meine Ohren anstrengte, war es eine männliche Stimme die zu mir sprach. Oder mich besser gesagt anschrie. „Komm schon, komm wieder zu dir. Ich weiß nicht, ich glaube sie kommt wieder zu sich, Mann.“ Dann sprach noch eine andere männliche Stimme. „Zum Glück, bei der Blutpfütze unter ihrem Schädel dachte ich schon das wars mit ihr.“ Ich riss geschockt meine Augen auf. „Sam?“ ich lag auf dem Boden und er kniete neben mir, hielt mich an den Schulter fest und starrte mich jetzt erstaunt an. „Du bist das Mädchen aus der Bar?“ Blitzmerker dachte ich nur. Ich befreite mich aus seinem Griff und setzte mich auf. Dann sah ich mich um und auch Dean war anwesend. Der glotzte mich ebenso überrascht an. Zu meiner Überraschung hielt er eine Waffe in der Hand hoch, bereit jeden Augenblick zu schießen. Naja, aber ich war erleichtert, dass er nicht auf mich zielte. „Was machst du denn hier? Was macht sie denn hier?“ Die erste Frage ging an mich, die zweite an seinen Bruder. „Irgendwas hat mich von hinten angegriffen.“ Murmelte ich, denn die beiden Jungs waren grade meine größte Sorge. Ich wollte aufstehen, als Sam mich zurück hielt. „Warte, du solltest noch sitzen bleiben, du hast ne Menge Blut verloren und dein Kopf ist verletzt.“ Fast hätte ich gelacht, stattdessen griff ich mir an den Kopf. Natürlich wusste ich, dass er verletzt worden war, aber ich wusste auch genauso gut, dass er inzwischen geheilt war. Ich drehte meinen Kopf um mir die Blutpfütze anzusehen und ertastete mit der Hand eher meine blutverschmierten Haare. „Na toll“ brachte ich genervt raus. „Ich muss ja klasse aussehen.“ Dann stand ich doch auf und diesmal ließ Sam es zu. „Beide fragten nach meiner Aussage nur „Was?“ Ich sah die beiden abwechselnd an. „Naja seht euch doch mal meine Haare an. Igitt. Schon halb eingetrocknet.“ Stellte ich dann fest als ich sie genauer betrachtete. Sam erhob sich ebenfalls und stand nun direkt neben mir. Wow war der groß, dachte ich als ich zu ihm aufblicken musste. „Du hast ne Menge Blut verloren und sorgst dich darum wie du aussiehst?“ fragte Sam dann verständnislos. Dann sah ich mich genauer um und antworte schon fast mechanisch. „Ja. Meine Wunden heilen sehr schnell weißt du. Deswegen muss ich mir darum keine Sorgen machen. Was zum Geier….“ Ich entdeckte auf dem Boden die zweite tote Hexe. Offenbar waren ihr einige Kugel aus Deans Waffe zum Verhängnis geworden. „Habt ihr die erledigt?“ fragte ich dann anerkennend während ich fragend zwischen den beiden hin und her blickte. Dean nickte. „Und warst du das da?“ er deutete mit seiner Waffe auf die Alte mit dem Messer in der Brust. Ich nickte und wieder antwortete ich ohne groß nachzudenken. „Ja, aber die durchlöcherte war wohl mächtiger als ich geahnt habe.“ Die beiden starrten mich an, während Sam einen Anflug von einem Lächeln im Gesicht hatte. „Aber wieso fuchtelst du immer noch mit der Waffe rum, wenn die beiden doch hin sind?“ fragte ich dann Dean direkt und ich war sehr neugierig. Doch die Antwort war in meinem Kopf, bevor Dean auch nur Luft holen konnte. „Oh nein oder? Hier ist noch eine?“ Ich war so blöd, ich verdrehte genervt die Augen während ich versuchte meine völlig versauten Haare zu einem Knoten im Nacken zusammen zu binden. „Ja wir kamen hier grade rein, als sie sich über dich her machen wollte. Dann ist sie verschwunden und wir haben dich erstmal aufgesammelt.“ Sam sprach ruhig zu mir aber auch noch fragend. Aber es war Dean der dann mit der Frage raus platzte. „Was zur Hölle bist du eigentlich? Eine Jägerin?“ Was? Ich starrte ihn nur an, kurz zu Sam und wieder zu Dean zurück. Sicher sah ich etwas dümmlich aus bei meinen Überlegungen. Jägerin, was meinte er? Ich brauchte noch einen Moment, aber dann zählte ich eins und eins zusammen. „Was? Moment mal, was macht ihr zwei denn eigentlich hier?“ – „Du zuerst.“ Konterte Dean frech. Doch wieder war es an Sam die Ruhe zu bewahren. Er sah mich verständnisvoll an und man, hatte er schöne Augen. „Sieh mal, wir sind Jäger. Wir jagen Dinger wie das und vernichten sie wenn wir können.“ Während dieser Aussage deutete er kurz auf die Hexe. Ich war überrascht, ich hatte zwar schön von solchen Jägern gehört, doch ich hatte nie einen getroffen. „Ernsthaft? Aber ihr seid nur Menschen, wisst ihr wie gefährlich das ist?“ Die beiden starrten mich fassungslos an. Dean war nun wirklich neugierig, aber sicher ging es Sam nicht anders. Er konnte es nur besser verstecken. „Nur Menschen? Was bist dann du?“ Seine Kanone zeigte inzwischen auf den Boden. Bevor ich jedoch antworten konnte, hörten wir drei eine Stimme. Die Hexe war noch da. „Wenn ihr glaubt, dass ich auch nur einen von euch hier lebend raus lasse, habt ihr euch geschnitten. Ihr habt meine Schwestern getötet bevor sie sich ihre Jugend und ihre Macht zurück holen konnten. Das werdet ihr bereuen.“ Die Stimme hallte durch die Gänge und es war unmöglich auszumachen, wo diese Schlampe war. Naja zumindest für die beiden Jungs. „Passt auf, ich hol mir die Hexe und ihr zwei holt die Opfer. Sie sind da drüben in einem Nebengang und leben alle noch.“ Ich zeigte in einen Gang hinein, aber keiner der beiden rührte sich. „Verflucht was ist?“ Sie sahen sich bedeutend an und dann wieder auf mich. „Nichts für ungut…“ setzte Sam an „aber bist du dir sicher, dass das ein guter Plan ist?“ Jetzt war ich sauer. Menschen, immer unterschätzten sie einen. „Das ist der perfekte Plan. Unterschätz mich nicht und jetzt macht schon.“ Dean sah Sam fragend an, doch der starrte mir noch immer ins Gesicht. Ich schenkte Sam einen bedeutenden Blick, der ihm sagen sollte dass er mir vertrauen kann und muss. Diese Hexe ist so mächtig, dass sie die beiden in der Luft zerfetzen würde. Nach einigen Sekunden sah Sam dann endlich seinen Bruder an und nickte ihm zu. „Komm schon Dean.“ Dann setzte er sich in Bewegung. Dean folgte ihm, aber nicht ohne mir im Vorbeigehen noch einen *das wirst du noch erklären* Blick zuzuwerfen! Ich verdrehte nur noch genervt die Augen und machte mich dann auf dich Suche nach der übrig gebliebenen Hexe. Oder besser gesagt, folgte ich den Geräuschen ihres Atems und ihres Herzens. So war es sehr leicht für mich, zudem ich sie auch noch perfekt riechen konnte. Ich brauchte nicht lange, also blieb ich stehen während sie sich auf mich zubewegte. Ich vermutete, dass sie in den dunklen Gängen genauso gut sehen konnte wie ich. Sie blieb ca 4 Meter von mir entfernt stehen. Alle Schutzbanne die ich hatte zog ich vor mir hoch. Nebenbei registrierte ich, wie die Jungs mit den Geiseln bereits langsam auf dem Weg zu mir waren. Ich stand mit diesem Miststück genau im Gang der zu dem Ausgang führte. Hoffentlich würde die zwei sich Zeit lassen. Der erste Angriffszauber flog in meine Richtung, prallte aber an meinem Schutzschild ab. Ohne zu zögern antwortete ich mit einer gewohnten Handbewegung die sie mit Leichtigkeit nach links gegen eine Höhlenwand klatschen ließ. „Du bist kein Gegner für mich.“ Zischte ich ihr zornig zu. Und spätestens jetzt war sie ebenso zornig. „Wie kann das sein. Wie kannst du mächtiger sein als ich? Ich bin seit 240 Jahren auf diesem Planeten und niemals war etwas mächtiger als ich. Was zum Teufel bist du?“ Oh ja, sie kochte definitiv vor Wut, während sie sich wieder aufrichtete. „Ich? Ich bin dein Ende.“ Sagte ich dann leicht amüsiert. „Niemals.“ Fauchte sie dann. Und was dann passierte verschlug mir schlicht weg den Atem. Die Jungs hinter mir waren bereits in Hörweite. Ob sie mich auch schon sehen konnten, wusste ich nicht. Nah genug waren sie, aber meine Konzentration galt nun ganz und gar dem was vor mir lag. So unfassbar es war, veränderte sich die Gestalt im Dunkeln. Zwei Strahlen von Taschenlampen tauchten nun links und rechts neben mir auf und schufen auch für die Jungs jetzt ein deutliches Bild des Schreckens. Die Herzschläge hinter mir rasten bei dem Anblick. „Ach du scheiße.“ Das war Dean, und er hatte ja kaum eine Ahnung wie recht er damit hatte. Geräusche von zerreißendem Fleisch waren zu hören, Fetzen vielen zu Boden. Sowohl Klamotten als auch Haut. Hände veränderten sich in Klauen und unter der Haut die beiseite rutschte, war nun etwas wie Schuppen zu erkennen. Dunkel und verschleimt. Ich konnte einen Würgereiz unterdrücken, bei dem Geruch der sich dabei ausbreitete. Das Vieh keuchte und fauchte, Knochen knackten und veränderten sich als sie brachen. Das Gesicht war nicht weiter das eines Menschen. Es war nicht mal mehr einem Tier ähnlich. Sowas hatte sich mir noch nie geboten. Am Rande hörte ich, dass hinter mir jemand einen Würgereiz nicht mehr umgehen konnte. Ich schüttelte leicht genervt meinen Kopf. Menschen! Ich konnte kaum beschreiben, was sich da vor mir aufbaute. Nicht nur, dass es viel zu wenig Platz in dieser Höhle zu haben schien, es sah auch noch aus, als wenn es sich gleich zum Essen bereit machte. Es glotzte mich an, als wenn ich die Hauptspeise werden sollte. Wo vorher noch Hände waren, waren jetzt Klauen mit Rasiermesserscharfen Krallen und das Gesicht, oh man, das war kein Gesicht mehr. Es war eigentlich nur noch ein Schlund mit einem riesigen Kreis an Zähnen. Widerlich. Es knurrte mich an und dabei trat eine schleimige Flüssigkeit aus seinem Maul. Die wenn sie auf den Boden tropfte, dampfte und zischte. Also schloss ich daraus, dass es als eine Art Säure wohl sehr ungesund für meine Haut wäre. Zumindest kurzfristig. „Oh man, warum muss es immer die harte Tour sein“ brachte ich nur genervt heraus. „Was? Hast du sie noch alle? Das Vieh wird uns fertig machen!“ hörte ich Dean hinter mir schimpfen. „Das wollen wir doch erstmal sehen.“ Ich fixierte das Vieh mit meinem Blick, zwei Angriffe hatte es bereits versucht, doch meine Schutzzauber hielten dem Mühelos stand. „Also Miststück..“ setzte ich an die Hexe, oder das Vieh, gerichtet an „..versuchen wir es doch zuerst mal mit Feuer. Das verfehlt seine Wirkung nur selten.“ Ich baute mich auf und musste Lächeln bei dem Was hinter mir zu hören war. „Verdammt das wars. Die ist größenwahnsinnig.“ – „ Sicher?“ fragte Sam dann noch. Euch werden gleich die Kinnladen runter klappen, dachte ich noch. Ich breitete meine Hände zu den Seiten aus und konzentrierte mich auf mein stärkstes verbundenes Element. Feuer! Ich schloss kurz die Augen während ich es in mir herauf beschwör. Ich spürte wie mein Schild unter einem ohrenbetäubenden Brüllen den nächsten Schlag abwehrte und dann riss ich meine Augen auf während im Gleichen Augenblick meine Hände in Flammen aufgingen. Selbst meine Augen glühten rot, das wusste ich. Das Vieh wich einen halben Schritt vor mir zurück, beschloss dann aber wohl sich nicht einschüchtern zu lassen. Zumindest bis sich das Feuer meine Arme hinauf zog, sie komplett in Brand steckte. Weiter über meinen Oberkörper, an meinem Hals hoch und an meinen Beinen runter. Bis ich komplett in Flammen stand, diese unter meiner Kontrolle. Die Höhle musste nun so hell sein, dass die Menschen hinter mir nun perfekte Sicht auf das Biest hatten. Ich ging einen Schritt nach dem anderen auf das Ding zu, das hoffentlich gleich Asche war. Stärkte das Feuer um mich herum immer noch mit meinem Zorn und meinem Willen. Bis ich schließlich dicht genug dran war um den Schrecken in den noch vorhandenen Augen des Dings vor mir zu erkennen. In dieser Sekunde richtete ich meine Hände nach vorne und sofort schossen die Flammen auf das Ding zu und hüllten es komplett ein. Bei diesem Ausmaß die Elemente für mich zu nutzen, war es teilweise nicht leicht sie zu beherrschen. Aber heute schien alles zu passen. Mühelos schürte ich das Feuer weiter und sah dabei zu, wie die Hexe sich in sich zusammenzog. Das Biest schrie und fauchte so wild sie konnte und unternahm einige schwache Versuche aus den Flammen zu fliehen. Doch für sie war es zu spät. Die Flammen hielten sie gefangen und zerfraßen nach und nach ihren Körper. Die Schuppen schmolzen und das rohe Fleisch darunter versenkte sofort bei der Berührung mit den gefährlichen Temperaturen. Es vergingen noch ein par wenige Minuten bis sie tot am Boden lag. Doch ich ließ noch nicht nach, ich wollte sicher sein, dass sie nie wieder aufstand.
Als ich dann endlich nur noch Asche vor mir hatte, zog ich die Flammen in mich zurück. Auf dem Wege auf dem es gekommen war, ging es auch wieder. Hoch an den Beinen, aus meinem Gesicht und meinen Haaren an meinen Armen hinunter. Zuletzt nur noch an meinen Händen welche ich an den Seiten leicht von mir weg hielt. Ich sah in meine linke Handfläche. Ein „Danke“ flüsterten meine Lippen noch als ich die Hände zu Fäusten ballte und die Flammen damit erlöschen ließ. Triumphierend betrachtete ich noch eine Sekunde lang den Haufen Asche, bis mir wieder einfiel, dass ich nicht allein war. Was mich dazu veranlasste mich umzudrehen. Sam und sein Bruder, und natürlich auch die anderen Leute, starrten mich nur ungläubig an. Oder eher geschockt. Ok, das war dann für sie wohl auch neu. „Heilige Scheiße.“ Fluchte Dean dann nur. „wollt ihr dir Leute nicht hier raus bringen?“ sagte ich leise. Doch ehe sie sich wieder bewegten, vergingen noch einige Sekunden und einige verwirrte Blicke. Dean hob eines der schwerer verletzten Mädchen hoch und trog sie langsam an mir vorbei. Der Rest konnte laufen. Sam jedoch kam direkt auf mich zu, blieb vor mir stehen und starrte mich an. Ich blickte zu ihm hoch und wartete auf den Ausbruch. „Also. Ich platze vor Neugier. Was bist du und wie hast du das angestellt?“ Sein Blick verriet mir, dass er mir nicht traute. Er wusste, dass ich ihnen allen so eben den Arsch gerettet hatte, aber er fragte sich auch, ob ich nicht zu den Dingern gehörte die die zwei eigentlich jagten. Naja, zum Teil lag er damit ja gar nicht so falsch. „Ich bin anders, Sam!“ brachte ich scharf heraus. „Aber nicht jetzt und nicht hier. Und sicher ist dein Bruder auch scharf auf eine Erklärung.“ Dann drehte ich mich um und machte mich daran die Höhle zu verlassen. Sam murmelte sowas wie „Darauf kannst du Gift nehmen“ hinter mir.
Als alle aus der Höhle raus waren, sorgte ich noch mit einem kleinen Erdrutsch dafür, dass sie nie wieder jemand betreten würde. Was mir natürlich wieder ungläubige Blicke einbrachte. Dean sorgte unter falschen Angaben dafür, dass sich zwei Krankenwagen auf den Weg hier her machten. Aber das eine Mädchen würde es kaum schaffen, sie hatte viele innere Verletzungen. „Was hast du vor?“ hörte ich Deans ernste Stimme hinter mir, als ich mich neben dem Mädchen auf den Boden setze und ihre Bluse an ihrem Buch hoch schob um die Haut frei zu legen. Ich hörte seine Waffe hinter mir klicken und wusste, dass er sie entsichert hatte. Ich starrte ihn wütend an, vor allem da er mir das Ding an den Kopf hielt. „Ich rette ihr Leben, wenn du erlaubst.“ Fauchte ich ihn gehässig an. „Dean.“ Sagte Sam dann bedeutend. Er nahm die Waffe runter. „Außerdem kannst du mich mit dem Ding eh nicht umhauen!“ feixte ich dann noch. Dann konzentrierte ich mich auf das Mädchen am Boden. Ich könnte hören wie sich Blut in ihrem Bauchraum sammelte und spüren konnte ich es, als ich die Hände auf ihren Bauch legte. Ich konzentrierte mich stark auf meine Heilkräfte, um sie auf einen anderen Körper auszudehnen. Ein ganz zarter grüner Schimmer entstand unter meinen Händen und meine Kräfte begonnen in ihren Körper zu fließen. Sie sorgten dafür, dass das Blut wieder dorthin zurück floss, wo es hingehörte und sich die Verletzungen dann schlossen. Als sei nie etwas passiert. Ich ließ meine Kraft noch bis in ihr Bein fließen, wo ein Oberschenkelhalsbruch ihr sicher das Leben schwer gemacht hätte. Zumal der Knochen halb zertrümmert war. Die Kleine kam zu sich als ich grade meine Hände von ihr nahm und das Licht verschwand. Ich stand auf und drehte mich zu den Jungs, während die anderen Opfer das Mädchen beruhigten und Erklärungen lieferten. Die zwei glotzen mich schon wieder an wie eine Zirkusattraktion. Dean rieb sich dann die Augen. „Ich sag dir Mann, das wird mir echt zu viel heute.“ Dann knurrte mein Magen. Das war so klar. „Gehen wir was Essen? Dann könnt ihr mich mit Fragen löchern.“ Die beiden trauten ihren Ohren kaum. „Die Polizei ist bald hier und ihr wollt sicher keine Erklärungen liefern oder? Also ihr sucht das Restaurant aus und ich bin da, wenn ihr da seid. Bis später.“ Und dann ging ich weg. Egal was sie mir nachriefen. Sie sprachen noch kurz mit den Entführten, die mir noch ein Danke nachriefen. Aber ich war schon nicht mehr zu sehen. Lieber behielt ich die beiden aus der Entfernung im Auge, hörte zu was sie über mich tratschten.
Und das taten sie, ununterbrochen um ehrlich zu sein! Spannend war die Frage ob ich nun böse oder gut war. In gewisser Form, Sam verteidigte mich mehr oder weniger und Dean machte den Eindruck, dass er mich trotz allem gern in der Luft zerfetzen würde. Übernatürlich war für die beiden nicht gleich böse, aber jedes Gegenteil musste erst einmal bewiesen werden!

*kommt dann auch mal hier rein*
*beißt sich leicht auf der Unterlippe rum und überlegt ob sie das hier wirklich gut rüberbringt*
*fängt dann nun einmal an*
Hey meine Lieben,
also ich finde es ja eigentlich recht schön hier aber mir ist gestern etwas aufgefallen was mich eigentlich schon lange wurmt und ich finde das ich das mal sagen sollte. Also ich finde es richtig naja ich will nicht sagen scheiße aber sagen wir mir mal nicht sooo schön, das hier echt meistens nur Sam/Dean/Lana zusammen playn und dann jetzt z.B. bei Sam ist es so dass wenn sie bei euch da bei ist Ben überhaupt nicht playt und nee Woche (übertrieben dargestellt) pennen lässt. Und auch ganz ehrlich der Albtraum fand ich übertrieben (ist meine Meinung) und ich hab die ganze Zeit in der Konvi geschrieben das ich aufn Zahnfleisch geh usw. und keiner hat irgendwie mal reagiert -.-
So na klar kann ich das einmal auch aushalten aber Ben ist nur noch Wach wenn Dean kommen soll oder schon kommt ansonsten ist der kaum on… Kann auch sein das ich das jetzt übertreibe aber ich mag meinen Ben total gern und das Play macht auch viel Spaß, doch seit Rafael da ist playt Ben ja auch kaum noch und hat Ben überhaupt schon richtig mit Rafael geplayt?
Gut das ist ja noch nicht so dramatisch ^^ aber ich hab selber 7 Rollen mit denen ich abends alle on bin und schreib noch Megapost meist ^^ wenn nee gute Vorlage kommt… Na ja aber am schlimmsten ist nur das echt nur bei den Winchestern was los ist und bei uns eben aber dieses zwei Gruppen kram find ich nicht soo toll weil man sich ja eigentlich gut leiden kann… So langsam verlier ich auch meine Lust an Lisa und das find ich schon richtig scheiße ^^ denn ich liebe meine Lisa <3
*überlegt nochmal kurz*
Okay das ist nun kein Verbesserungsvorschlag oder soo da ich mir echt den Kopf zerbrochen hab was man tun kann… und ich selber kenne das das nicht so einfach ist ^^ bei mir ist das auch Problematisch aber ich schaff es jetzt vier Serien irgendwie zu verbinden so das alle einmal mit einander playn /und auch öfter miteinander playn können das ich denke hier ist das auch nicht so schwer sein kann^^ und da komm ich nochmal auf das mit den Free zurück ^^ denn Benny hat recht als Free hast du kaum nee Chance reinzukommen :) Gott die können ja auch nicht alle mit mir befreundet sein ^^
*soo nun hat sich doch tatsächliches alles Gesagt*
das ist hier alles weder angreifend noch sonst was gewesen ich hab nur einfach das Gefühl okay und mich wurmt das kann schön ^^ und das will schon was heißen schließlich hab ich auch noch zwei andere Foren die auch ich mitleide und da müsste ich schon oft Bauchschmerzen haben und bin eigentlich schon ziemlich abgehärtet aber das hier macht mir wirklich nun zu schaffen
*nickt leicht*
soo das wars
*fand das musste mal einer sagen ^^*

*weiß das -.-*
soo miri das is doch nicht gegen dich oder gegen jemandne okay? ich wollte das nur mal anmerken weil mir das aufgefallen sit und das geht ganz sicher nicht gegen Dean ich weiß das du extrem viel versucht jaaaaaaaaaaa
ich find das nur schade das es immer diese zwei gruppen gibt weiß du was ich meine
*ist ja eigentlich gar nicht in der lage zu erklären hatt ja nicht wirklich geschlafen*
gott ich wollte dich in keinster weiße angreifen oder sonst wenn ich wollt das nur mal sagen okay
*ist frustiert und macht sich noch einen Kaffee*

*räsuper sich und schrebt nun auch wieder was dazu*
also ich gebe lischen da recht
auserdem hatt an auch nicht immer lust euch fragend zu müssen und man guckt ja wo ich grade seit und dan sieht es immer so aus als wenn ihr da nicht weg kommt und dan will man auch nciht stören !!!
und dan hab ich sarah übernommen um besser reinzukommen und dan spiel ich 4 post mit einen von euch und schwups bin ich wieder alleine und jetzt ist diana noch dabei das istz auch einer von euch drein !!!
ich hatte mich echt gefreut mich euch zu spielen aber das war wieder nichts
und müssen wir euch immer anschreiben?
warum habt ihr nicht auch ne idee wie man zusammen spielen kann oder man trifft sich mal ohne das gleich iwas ist aber ich habe mich damit nun abgefunden ich versuche es garnicht erst ich habe ja mein lischen und meinen rafa .....

Huhu also ich komm auch mal vorbei gerutscht^^ und lese mir das mal alles durch

Ok ich selbst bin ja erst eine woche hier und find es hier angenehm. das Play klappt gut und man kommt miteinander aus. ich werd jetzt weder zu Lisas Beitrag top sagen noch zu Deans denn ich denke es haben beide irgendwie recht.
Klar stimmt es das Ben die letzte Woche nur einmal on war und da kam das mit dem Albtraum und da stimm ich Lisa zu, das war schon hart und "mmh vielleicht zu hart gar nicht kindlike?" und das er nur schläft find ich schon schade muss ich sagen gerad weil er ja bei den Braedens eine der Schlüsselfiguren ist.

Aber ich denke auch das Dean und Lana schon überlegen wie sie alle einbinden könne und da ihr bestes geben "denke ich mal" nur und da habt ihr beide recht ist es schwer das umzusetzen weil Lisa u. co nichts mit den Fällen usw zu tun haben und andererseit ist es für die anderen "menschen usw" natürlich auch schwer darein zu kommen weil halt, mmh wie soll ich es nennen die Geschichten von euch drei schon recht eingefahren sind. Was ich damit meine? Scahut ich habe zum Beispiel mal probiert mit Rafael einzusteigen als Dean bei Lisa war, aber wurd naja bis auf Lana übersehen. Klar ist das nicht schlimm das man mal übersehen wird und mir hat das auch nichts ausgemacht.

Es ist einfach schwer nen grünen nenner zu finden aber eins sollte klar sein das wir uns hier nicht persönlich angreifen hoffe ich doch mal!!!!!

Und mit den gemeinsamen Plays sollte man echt mal versuchen und dann auch echt auf die anderen eingehen egal wie die Geschichte der einzelnen ist ob fälle anstehen oder sonst was, nur so meine Meinung.

Zu dem Plays selbst gestalten das tun hier denke ich alle jeder playd seine geschichte und wäre es icht so dann würd ich sagen "ach du schande hier läuft was falsch" und genau dabei die Geschichten bilden da kann man sich nur untereinander helfen wenn man an dieser Geschichte teilnimmt.

Also wie gesagt: Schön entspannt bleiben und nicht anzicken das macht nur alles kaputt und nicht persönlich nehmen denn zum diskutieren ist das thema hier immerhin da oder irre ich mich

*soo hat nun alles mal gelesen und gedacht sagt sie noch was dazu*
also erstmal zu dich Dean ich weiß das du immer versucht und das rechne ich dir sehr hoch an aber ich seh das an Sophia und auch an andere das es echt schwer ist hier gut reinzukommen ^^ sehe an Sarah :)
und ich find es super mit dem Gemeinschaftplay und das du das so organisierst klar das rechne ich dir hoch an keine frage davor zieh ich den Hut aber ganz ehrlich das mit Ben wurmmt mich und auch das was Sophia mir immer sagt (sie ja schon wieder fort it) wurmt mich auch denn ich hab pb sehr lieb und ich mags nicht wenn sie sich echt scheiße fühlt weil sowas ist echt doof -.- und ich stimme ihr da voll zu das ihr al pb immer die partner playt da fühlt man sich immer ausgeschlossen
*nickt leicht *

*seufzt*
du verstehst mich nicht
*streicht sich übers Gesicht und versucht es nochmal anderes*
es geht darum das ihr drei jaa immer zusammen playt weiß du als pb immer und darum fühlt man sich ausgeschlossen bei euch dreien weil ihr so eingeschworen seit
*hofft das es jetzt mal rüberkommt*

°jaa könnnte auch sein das das viel zu Kompliziert ist :) pb ja hier noch am Schlafmangel leidet°
süße es geht nicht um die Figuren an sich ja es geht darum das wir halt immer das Gefühl haben
das ihr drei also die pb´s immer zusmamen playt :)
also das einer von dem anderen den partner macht und soo weiter
*fährt sich leicht übers Gesicht weil sie irgendwie schon panik hat das sie aneinander vorbeireden*
na klar wir verstehen uns gut aber ich wusste am anfang gar net das Marike Sophia ist und hab sie auch ohne kennengelernt ^^
ich find das nicht schlimm und als luna gesagt hat ihr is langweilig hab ich auch gesagt komm doch vorbei ^^
aber das sind auch andere pb´s verstehst du was ich meine?
es geht darum das ihr ja viele unterschiedliche Figuren habt aber ihr irgendwie dennoch an euch als pb´s untereinander hängen bleibt
°kann man das überhaupt so ausdrücken`?°
*seufzt leise und versucht sich jetzt schon mit der vierten Tasse Kaffee wach zu halten*
*lana war zu schnell nun muss sie hier nochmal rüber*
soo das mit dem Fall hab ich gar nicht mitbekommen in der Konvi
*schaut entschuldigend*
bin ja nun auch nicht immer perferkt nee :)