*lungert am Motel rum*
*behält die gegend genau im Augen*
*achtet auf alles was um sie herum geschieht*

*ist schon eine Weile unterwegs, als sie die Lichter des Motels sieht*
*reibt sich über die Augen und steuert darauf zu*
Hoffentlich ist es auch das richtige,
*grummelt sie leise vor sich hin als sie auf den Parkplatz fährt*
*steigt aus und lehnt sich an den Wagen*
*tippt schnell eine Sms und lässt ihr Handy wieder in der Jackentasche verschwinden*

*sieht jemanden auf sich zukommen*
*stößt sich ab und geht auf ihn zu*
Hätte nicht gedacht, das du dich traust.
*die stimme aus dem Dunkel ein wenig verzerrt klingt, als sie zu ihr durch dringt und ihr eine Gänsehaut beschert, aber eher vor Angst*
°Verdammt. Lass dich nicht so aus der Ruhe bringen. Du bist keine 16 mehr!°
*atmet durch und sieht ihm fest in die Augen, auch wenn sie kaum etwas erkennen kann*
Traust du dich nicht näher?
Ich hab dich schonmal besiegt, sogar in geschwächtem Zustand....
*fängt leicht an zu zittern, will sich aber selbst noch nicht eingestehen, das sie sehr wohl schiss hat*

Er ist per Anhalter gefahren, so kommt er seit Tagen am schnellsten voran. Und besser als laufen ist es allemal, denn davon hat er sowieso die Nase voll. Er steigt gerade aus und versichert dem Typen das er ab hier allein klar kommt, als ihm der weiße Pick Up auffällt, an dem eine mehr als wahnsinns Frau steht und mit jemandem redet, den er nicht sehen kann.
Ohne groß zu überlegen, schwingt er seinen Rucksack über die Schulter und schlendert gemütlich auf die beiden zu, wozu die eile, wie es schien, waren die beiden gerade in einen Streit verwickelt. Er musste einfach hoffen, dass sie keine von den Frauen war, die mitten im Satz einfach abhauten- Wäre ja auch zu Schade, wenn sie ihm durch die Lappen ging.
"Kann ich Helfen?"
Nein, er ist sonst nicht der Strahlende Ritter, aber wenn er etwas wollte- ja dann konnte er sogar nett sein. Auch wenn es ihm schwerfiel.
"Miss? Ist alles in Ordnung?"
Noch bevor er den Mann sehen kann, nimmt er den leichten Schwefelgeruch wahr der kaum wahnehmbar in der luft hing, seine Muskeln spannten sich sofort an und er ließ seinen Rucksack fallen.
"Miss, ich glaube sie sollten gehen!"

*ihr blick ist immer noch auf den Mann vor ihr gerichtet, als sie ein Auto hört*
*allerdings ist es ihr ziemlich egal, erst als sie hört wie der Typ auf sie zukommt, dreht sie sich genervt um*
Ich brauche keine Hilfe. Danke!
*sagt sie noch freundlich aber mit nachdruck*
*hierbei kann sie keine zuschauer gebrauchen, es ging auch niemanden etwas an*
*immerhin gab es gründe warum niemand etwas über ihre Vergangenheit wusste*
*sieht dreht sich um und will gerade etwas sagen, als sie das klappern des Rucksack´s hört*
*jetzt ist sie echt auf 180*
°Was will der Spinner?!°
Ich komme sehr wohl allein klar!
*schnaubt es leicht säuerlich*
*sieht dann nur noch wie der Typ vo ihr sich ins Nichts verflüchtigt*
*flucht und dreht sich um*
Ganz Toll. Meine erste Spur seit 3!! Jahren und so ein Vollpfosten im Pseydoritterkostüm ruiniert alles!
*sieht ihn wütend an*
Seh ich aus als ob ich auf Hilfe angewiesen wäre? Wohl kaum!
*haut mit wucht die offene Beifahrertür ihres Pick Up´s zu und geht um ihn herum*
*steigt ein und haut auf´s Lenkrad*
*startet den Wagen und fährt langsam vom Parkplatz, fährt einfach irgendwolang*

Fragt sich ernsthaft, ob sie heute mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, oder warum sie so zickig war. Sonst musste er sich von Frauen immer anhören er solle doch _mal netter sein_, jetzt war er nett und auch dafür wurde er nur angepampt. Was soll´s, er hatte sich noch nie große für die meinung anderer interessiert, schon gar nicht wenn diese weiblich war.
Ihren Protest also geflissentlich übergehend, wendete er sich dem Mann zu.
"Verschwinde. Ich würde mit der Frau keinen Deal machen, so zickig wie die ist." Damit kam schon eher seine wahre natur zum ausdruck. Frauen waren für ihn nicht viel wert. Seine Mutter hatte sich von seinem Vater bevormunden lassen und war mitten in der Nacht einfach abgehauen- welche meinung sollte ihm das sonst vermitteln, als die die er hatte?
Er sieht sie gerade an, als der Typ sich im Rauch auflöst und grinst selbstgefällig.
Ziemlich Feige, der kleine.
Hört dann ihr gezeter und sieht sie an.
"Sag Danke."
Okay, selbst er begriff das sie sich nicht bedanken würde, er beobachtete sie wie sie um ihren Wagen herum ging, wobei sie unaufhörlich vor sich hinfluchte.
°Ich krieg dich noch. Verlass dich rauf!°
Gerade das sie so zickig war, weckte seinen Kampfgeist. Aber darum würde er sich morgen kümmern. Jetzt wollte er sich erstmal in einem Bett langmachen.
Einen moment jedoch, sah er ihr hinterher wie sie vom Parkplatz fuhr. Diese Frau- er hatte sie gesehen und sie hatte ihn umgehauen. Er musste sie unbedingt wieder finden.
Er ging an die Rezeption, unterschrieb mit falschen Namen und nahm den Schlüssel mit einem grinsen entgegen. Die Dame war nett aber sie hatte nicht annähernd die gleiche wirkung auf ihn die seine unbekannte schönheit.
Er musste den Kopfschütteln um die Gedanken los zu werden als er auf sein Zimmer ging, sonst würde sie ihm noch den Schlaf rauben- und das sollte sie noch früh genug.
Sorgfältig schloss er das zimmer ab, legte sich so wie er war aufs bett und schlief im nächsten moment auch schon ein.

Er wacht auf und sieht einen moment an die Decke. Nur langsam dämmert ihm, wo er sich befindet. "Ein neues Hotel, ein neuer Tag!" Seufzt er leise und schwingt sich aus dem Bett. Ein kurzer abstecher ins Bad musste genügen, denn er wollte hier weg. Mit einem ma dachte er wieder an die Frau von gestern und ein grinsen umspielte seine Lippen. Allerdings frage er sich ernsthaft, wie er sie finden sollte. °Ich brauche ein Auto!° Dachte er so bei sich während er sich im Spiegel betrachtete. Die Blutergüsse auf seinem Rücken, stachen dunkel auf seiner Haut heraus und erinnerten ihn immer wieder aufs neue daran, was er war. Ein Jäger und auch hin und wieder der Gejagte. Seufzend zog er sich ein frisches Shirt an und eine neue Jeans. Er ging wieder ins Zimmer, nahm seinen Rucksack und verließ das Motel. Auf dem Parkplatz sah er sich kurz um, ob ihn jemand sehen konnte, bevor er sich die Auto´s die dort standen ansah. Es war keine möglichkeit auf dauer, aber so konnte er wenigstens von A nach B kommen und das schneller als zu Fuß. Bei einem Pontiac blieb er stehen und ein strahlen trat in seine Augen. Er knackte ihn mühelos und schloss in kurz. Nachdem er seinen Rucksack auf den beifahrersitz geworfen hatte und eingestiegen war, gab er gas und verließ das Motel. Wo er hinwollte wusste er aber noch nicht.